Brüssel ist reich an Art-Nouveau-Gebäuden, -Möbeln und -Kunstwerken. Anlässlich des 130- jährigen Jubiläums dieser Kunstrichtung hat die Brüsseler Regierung beschlossen, das Jahr 2023 in Zusammenarbeit mit dem Jubelpark 2030 Cinquantenaire und zahlreichen anderen Partnern dem Art Nouveau zu widmen. Paul Dujardin, der für das Art Nouveau-Jahr zuständige Kommissar, hat in den vergangenen Monaten alle Interessengruppen einbezogen. So entstand ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm.
„Brüssel ist die Hauptstadt des Art Nouveau. Das werden wir sowohl in den kommenden Monaten als auch auf lange Sicht hervorheben. Im nächsten Jahr werden wir zahlreiche Veranstaltungen organisieren und Art Nouveau-Perlen für die Öffentlichkeit zugänglich machen. So viele Menschen wie möglich sollten die Gelegenheit haben, diese Prachtstücke entdecken zu können. Die Brüsseler sollten stolz auf ihr Erbe sein“, erklärte der Brüsseler Staatssekretär für Stadtplanung und Kulturerbe, Pascal Smet. 5
„Es wird auch über das Jahr 2023 hinaus geplant. Daher sollte das Projekt langfristige gemeinsame und transversale Möglichkeiten für alle Branchen und Parteien entwickeln. Es soll über die klassische Auffassung des Art Nouveaus hinausgegangen werden. Daher wird das Programm spezifische Themen hervorheben, zur Diskussion auffordern und Denkansätze zu aktuellen Themen wie zeitgenössischen gesellschaftlichen Themen (Nachhaltigkeit, Integration, Innovation usw.) entwickeln“, erklärte Paul Dujardin, Kommissar für das Jahr des Art Nouveau.
Es wurde ein umfangreiches, ansprechendes und integratives Programm entwickelt. Dabei werden die wichtigsten Elemente des Kulturerbes durch ein erneuertes und verstärktes Museumsangebot, zahlreiche groß angelegte Ausstellungen, festliche Veranstaltungen, Führungen, Konferenzen, Veröffentlichungen und internationale Partnerschaften hervorgehoben. Das Museum Kunst & Geschiedenis (Kunst & Geschichte) wird eine Ausstellung über das kultige Palais Stoclet des Wiener Architekten Josef Hoffmann zeigen. Bestimmte Räume des Gebäudes werden mit einer digitalen 3D-Anzeige ausgestattet. Dies wird die Erkundung dieses UNESCO-Welterbes noch weiter fördern.
Mit artnouveau2023.brussels wurde eine eigene Website entwickelt, die u.a. das gesamte Programm und Kulturangebot für das Jahr 2023 auf attraktive Weise bündelt.
